Tagung #erinnern_kontrovers – Aufbrüche in den Erzählungen zu Holocaust, Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg

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Am 9. und 10. Juli 2015 richtet die Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e.V. in Kooperation mit der Freien Universität Berlin, Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte die Tagung #erinnern_kontrovers in der Kalkscheune Berlin aus.

Thematisiert werden die Formate und Formen der Erinnerung an Nationalsozialismus, Holocaust und Zweiten Weltkrieg, welche sich unter anderem durch das Ableben der letzten ZeitzeugInnen-Generation in den vergangenen Jahren stark verändert haben.

  • Wie kann ein zeitgemäßes Erinnern 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aussehen?

  • Wie wirken sich digitale Medien und soziale Netzwerke aus?

  • Ermöglichen der Generationswechsel und die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft neue Möglichkeiten die Erinnerung zu aktualisieren und zu verankern oder droht die  Gefahr der Geschichtsrelativierung?

  • Welche Rolle übernehmen die Nachfahren von Überlebenden und wer gestaltet die Erinnerung außerdem?

Jene und weitere Fragen sind die Grundlage für eine Diskussion über die Chancen und Herausforderungen der Erinnerungskulturen. Die Tagung dient dem Austausch von Wissenschaft und Bildung. Sie findet in der Kalkscheune statt, ist jedoch bereits ausgebucht. Den ersten Tagungstag kann man aber per Livestream online verfolgen. Außerdem werden die Tagungsergebnisse anschließend auf erinnern.hypotheses.org veröffentlicht. Wer möchte kann sich bereits im Vorfeld mit öffentlichen Diskussionsbeiträgen beteiligen. Mehr über die Veranstaltung erfahrt Ihr hier.

 
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