Workshop – “Sexuelle Orientierung und Identität in der Bundeswehr”

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Am 31. Januar begrüßten wir bei uns Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die zusammen mit rund 200 Teilnehmern den Workshop „Sexuelle Orientierung und Identität in der Bundeswehr“eröffnete und deutlich machte, dass diese Thematik endlich die nötige Aufmerksamkeit benötigt.

Homo-, Bi- und Transsexualität ist wie in allen anderen Bereichen beruflicher oder gesellschaftlicher Natur auch in der Bundeswehr keine Seltenheit, und muss daher dringend enttabuisiert werden. Damit dies schnell vorangeht organisierte das Bundesministerium für Verteidigung den genannten Workshop, um in Arbeitsgruppen die fünf Themenkomplexe „Sexuelle Orientierung und sexuelle Identität“, „Vielfaltsmanagement“, den „Umgang der Bundeswehr mit Homosexualität in der Vergangenheit“ und die „Bedeutung von unbewussten Vorurteilen im Umgang mit Minderheiten“ zu behandeln. Im Anschluss wurden die erarbeiteten Ergebnisse in einer Podiumsdiskussion besprochen und ausgewertet. Von der Leyen betonte schon zu Beginn, wie wichtig Offenheit und Zusammenhalt innerhalb der Bundeswehr ist, denn „wer sich nicht outen kann, hat Angst. Und Angst lähmt. Das können wir uns nicht leisten und das wollen wir uns auch nicht leisten“. Um in Zukunft ein tolerantes Miteinander zu gewährleisten, sind vor allem die Vorgesetzten gefragt, um Respekt und Anerkennung gegenüber JEDEM vorzuleben, denn „Toleranz kann man nicht befehlen, sondern muss man leben“, so Hauptmann Marcus Otto vom Arbeitskreis Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr.

 
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