PEGNet Conference 2015 – Review
Die diesjährige PEGNet Conference wurde am 8.-9.Oktober bei uns in der Kalkscheune abgehalten und hatte sich zum Ziel gesetzt über die verschiedenen Prozesse der Entwicklungshilfe, und deren Verbesserung bzw. Umstrukturierung zu diskutieren.
PEGNet steht für die Bekämpfung der Armut in Entwicklungsländern, für Austausch zwischen Entwicklungsforschern, Entwicklungshelfern und politischen Institutionen, und dafür, wie auch die Wissenschaft Einfluss nehmen kann in die Entwicklungshilfe.
Wie kann gewährleistet werden, dass die Lebensqualität in armen Ländern zunimmt, und die Ungleichheit innerhalb der Einkommensstrukturen abnimmt? Das Thema des „pro-poor growth“ stand diesbezüglich auch auf der Agenda. Hierbei geht es darum, durch das weltweite Wirtschaftswachstum das pro Kopf Einkommen zu steigern und somit eine soziale Inklusion der Armen herzustellen. „Am besten lässt es sich mit dem Begriff “breitenwirksames Wachstum“ übersetzen. Die Kernidee des Konzepts ist es, wirtschaftliches Wachstum als eine gezielte Maßnahme zur Bekämpfung von Armut einzusetzen. Es geht also darum, eine Wachstumsstruktur zu fördern, welche die Fähigkeit ärmerer Bevölkerungsschichten erhöht, am gesamtwirtschaftlichen Wachstum zu partizipieren, das heißt dazu beizutragen und davon zu profitieren. Die folgende Analyse hat zum Ziel, die Übertragbarkeit des Konzepts sowie seiner Instrumente auf den Kontext moderner Industriestaaten zu prüfen.“ (Quelle: http://www.bpb.de/apuz/139200/wachstum-fuer-alle?p=all)
Grundlegendes Ziel der PEGNet Konferenzen ist es aber, Networking in den Vordergrund zu stellen und somit zu gewährleisten, dass Projekte und Ideen zur Armutsbekämpfung realisiert werden können. Teilnehmer aus der ganzen Welt und aus jeglichen Arbeits- und Interessensfeldern kommen hier zusammen, um sich auszutauschen und zu inspirieren.
Abschließend wurde auch in diesem Jahr der Best Practice Award verliehen, der nicht nur honoriert, was dieses Jahr erreicht worden ist, sondern ebenso dazu dienen soll, die diesjährigen Teilnehmer in ihren geplanten Projekten zu motivieren und zu bekräftigen.