Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt in die Kalkscheune ein: “Krisenkinder? Politische Einstellungen junger EuropäerInnen”
Die Generation Y gilt in Medien und Öffentlichkeit als egoistisch, pragmatisch und unpolitisch. Unsicherheit, wirtschaftliche Krisen und die grassierende Jugendarbeitslosigkeit machen den 15-35jährigen schwer zu schaffen. Für soziales oder politisches Engagement bleibt weder Zeit noch Lust. Was zählt, ist die eigene Performance. Lifestyle und Konsum sind die Antworten auf gesellschaftliche Verunsicherung und Überforderung.
Aber ist das wirklich so? Was ist dran am Klischee der unpolitischen und überforderten Krisenkinder? Jenseits von medialen Stereotypen wollen die VeranstalterInnen mit den TeilnehmerInnen darüber diskutieren, was jungen EuropäerInnen heute wichtig ist. Welche Rolle spielt Politik im Leben der Millennials, welche Erwartungen haben sie? Mit welchen Hoffnungen und Ängsten schauen sie in die Zukunft? Wie nehmen sie das Interesse „der Politik” an ihrer Generation wahr? Was reizt sie an gesellschaftlichem Engagement und wie stehen sie zu etablierten politischen Institutionen und Aktionsformen?
Diese Fragen sollen mit MeinungsmacherInnen, PolitikerInnen und VertreterInnen des Millennials diskutiert werden. Ausgangspunkt der Debatte bildet die aktuelle Studie, „The Millennial Dialogue”, in der die politischen Einstellungen junger Menschen in verschiedenen europäischen Ländern untersucht worden sind.
Geladene Gäste sind u. a. Yasmin Fahimi, Generalsekretärin der SPD sowie Julia Friedrichs, Journalistin und Erfolgsautorin. Die Moderation übernimmt Katharina Hamberger von Deutschlandradio. Weitere Informationen zum Event finden Sie hier. Die kostenlose Veranstaltung findet am 05. Mai in der Kalkscheune statt.